Alle Parteien und die beiden Bürgerinitiativen fordern von der DB Netz AG, den Ausbau der Bestandsstrecke endlich ( als Variante 8) zu prüfen! Das hat nichts mit Wahlkampf zu tun sondern mit Verantwortungsbewustsein.
Gefreut haben wir uns über die Aussage von Herrn Büttner( Bürgermeister BSS), der in der GNZ vom 20.09. sagt, gegen eine Untertunnelung der Autobahn und entsprechende Einhausung könne er auch nichts haben, obwohl für BSS nur die Variante 1 akzeptabel sei.
Wenn man in der Presse von der „Wächtersbacher Erlärung“ liest, ist das das, was die Bürgermeister (oder deren Vertreter) und BI gemeinsam als Forderung an die DB AG gerichtet haben:
*Unverzügliche Aufnahme der ABS Kinzigtal sowie deren Untervarianten als gleichwertige, eigenständige Variante (Nummer VIII oder andere Bezeichnung) in das aktuelle Prüfverfahren zur ABS/NBS Hanau-Würzburg/Fulda
*Betrachtung der ABS Kinzigtal (=Variante VIII, nicht identisch mit in Prüfung befindlicher Variante V) in derselben planerischen Tiefe wie die bisher vorliegenden sieben Varianten *Transparentes, für alle Betroffenen im Detail nachvollziehbares weiteres Planungsverfahren und ebensolche Entscheidung zur Antragsvariante
*Grundsätzliche Installation eines umfassenden und modernsten Schallschutzes nicht nur an neu zu bauenden Steckenabschnitten, sondern auch an der Bestandstrasse, dort wo Altbestand bestehen bleiben muss, nach den Werten zur so genannten Lärmvorsorge, also über aktuelle gesetzliche Vorgaben hinaus Zusätzlich erwähnt wird.
..Also im Grunde das, was wir in unserer Unterschriftenaktion bereits gefordert haben.
Wer es überzogen findet, solche Forderungen zu stellen, sollte bedenken, dass wir Menschen im Kinzigtal NICHTS von der geplanten Schnellfahtstrecke haben außer mehr Lärm und massive Bausstellenbelastungen. WIR bekommen keinen ICE-Halt, der UNS schneller von A nach B bringt.
Daher freuen wir uns auch, dass es im Kreistag einen Antrag gibt, sich mit dem Thema zu beschäftigen.