Während die Deutsche Bahn AG jüngst bekannt gab, dass sich der Trassenentscheid auf den 15.06.2018 verschieben wird, organisierten etliche Bürgerinitiativen entlang der möglichen Trasse IIV am vergangenen Sonntag Protestveranstaltungen.
Wir haben natürlich mitgemacht und auf dem Lindenplatz in Wächtersbach interessierte Bürger informiert und bekamen dabei auch Unterstützung von Bürgermeister Weiher.
Nur noch zwei Trassen sind nach Angaben der DB Netz AG in der vertiefenden Planung, während inzwischen die vom BI Verbund Bahnausbau MKK und Main Kinzig Kreis geforderte Prüfung eines Ausbaus der bestehenden Strecke (Variante 8) zumindest geprüft, jedoch noch nicht bewertet wurde.
Wir fürchten seit Beginn unserer Arbeit, dass beim Bau von Variante VII, sowohl Stadt und Stadtteile 10 Jahre lang massiv vom Baustellenverkehr betroffen sein werden, während man beim bestandsnahen Ausbau (Variante IV) im Bereich Wächtersbach, den Baustellenverkehr günstig und nah über die BAB 66 und die Schiene organisieren könne. Unterstützt werden die Wächtersbacher dabei auch von der Gemeinde Biebergemünd, die sich einen neuen barrierefreien Bahnhof und bessere P&R Möglichkeiten wünscht. Dies wäre mit Variante IV und einer Verlegung der bestehenden Gleise machbar. Aber auch Bad Orb und Gelnhausen unterstützen den Bau von Variante 4- dazu wird es in Kürze mehr Details geben.
Die sonntägliche Protestaktion reichte von Wächtersbach über Brachttal bis an die Grenze zum Landkreis Fulda.
Herr Bolte von der DB AG sagte nach dem letzten Dialogforum in der Hessenschau “Wir wollen die bestmögliche Lösung mit der höchsten Akzeptanz in dieser Region.“
Für uns steht fest: Variante VII ist das nicht!
Das glaubt ihr doch selber nicht, oder? Bei der Variante IV werden „ganz sicher“ extra Baustellen-Zufahrten gebaut doch bei der VII zählt das Argument nicht? 😀
Hallo Oliver,
Danke für deinen Kommentar, wir sagen nicht das es bei Variante 7 keine Baustellen-Zufahrten gibt, sondern das die gesamte Baulogistik bei Variante 4 direkt an bestehenden Verkehrswegen wie A66 und Bahn-Bestandstrecke entlang führt bzw. Verkehrswege direkt genutzt werden können und im Gegensatz zur Variante 7 nicht erst 4 Kilometer mit Schwerlast LKW transportiert werden muss. Darüber hinaus verfolgen wir gemeinsam mit allen Interessenvertretern in Wächtersbach und seit Freitag auch überregional den Vorschlag einer „modifizierten Variante 4“ welche auch das Brückenbauwerk südlich von Wächtersbach überflüssig macht. Unser BI setzt sich nicht „gegen“… ein, sondern für eine Variante die die geringsten Auswirkungen in Bau und Betriebsphase für die Bürger in Wächtersbach hat. Die Variante „modifizierte 4“ hat nunmal für Wächtersbach die geringeren Auswirkungen als die Variante 7.
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Viele Grüße
Wolfgang